Mittwoch, 14. November 2012

DEUTSCHLAND UND EUROPA

Aufgaben:

1. Die EU in der Krise

(Stellen Sie aktuelle Konfliktfelder und -themen zusammen)

2. Klären Sie die die Dimensionen des Europabegriffs: historisch, philosophisch, politisch, geographisch, kulturell, im Alltag

http://www.bpb.de/internationales/europa/europa-kontrovers/38014/einleitung

Jean und Nicolas


"Europabegriff
Geographisch: Erdteil, westliches Fünftel der eurasischen Landmasse, ein Subkontinent
Historisch: Name: griechischen Mythologie, 5 Jahrhundert v Christus: Schriftsteller bezeichnen Land nördlich des Mittelmeers als Europa und treffen eine Unterscheidung von Asien(schwarzes Meer als Grenze)
Kulturell: Griechenland= Wiege Europas, Wurzel aus Griechenland,Christentum und dem römischen Reich danach Kolonien, Aufklärung(Menschenwürde,Gleichheit,Freiheit)
Politisch: nicht klar zu definieren, aber Hervorhebung gemeinsamer Werte (universelle Werte nach Meinung vieler  (Gleichheit,Demokratie,Freiheit,Rechtstaatlichkeit) Werte und Wirtschaftsbündnis EU das nicht alle Länder Europas umfasst zB Vertrag von Lissabon der versucht eine europäische Identität zu beschreiben
Philosophisch: man versucht die Einheit in der Vielfalt als herausragendes Merkmal zu sehen"


3. Erläutern Sie den Begriff GASP.

Max und Meltem


"Das auswärtige Handeln der Europäischen Union ist durch den Vertrag von Lissabon neu strukturiert worden. Das bezieht sich vor allem auf die Außenpolitik im engeren Sinne, die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) der EU

Dreifach-Hut-Lösung: damit möchte man erreichen, dass die verschiedenen Institutionen, die sich mit Außenpolitik beschäftigen, enger zusammenarbeiten können. Somit tritt die EU einheitlicher auf.
Hohen Vertreterin für die Außen- und Sicherheitspolitik: 
-Vertreterin des Rates der Europäischen Union
-Vorsitz im Rat der Außenminister
-Mitglied und sogar Vizepräsidentin der Europäischen Kommission (Catherin Asthon)
Ausrichtung der Außenpolitik wird vom Europäischem Rat ( also Staats- und Regierungschefs) bestimmt, die Umsetzung der Beschlüsse folgt durch den Rat der Europäischen Union (in der Regel durch die Außenminister oder durch die Verteidigungsminister.
Unterstützung durch das PSK (= Politisches und Sicherheitspolitisches Komitee)
Die militärischen und die zivil-militärischen Missionen der EU werden von der PSK kontrolliert.
Der Rat beauftragt die Hohe Vertreterin die Beschlüsse umzusetzen. Für diese Aufgabe steht ihr der Europäischer Auswärtiger Dienst (EAD) zur Verfügung. Dieser wird zurzeit aufgebaut und soll aus Mitarbeitern aus der Europäischen Kommission, des Generalsekretariats des Rates sowie aus Diplomaten aus den Mitgliedstaaten bestehen.
Die Europäische Kommission, der die Hohe Vertreterin angehört, macht ebenfalls Vorschläge zur Außenpolitik.
Das Europäische Parlament hat kein Entscheidungsrecht, darf aber seine Meinung äußern. Die hohe Vertreterin sollte dies berücksichtigen.

Probleme:

-Außenpolitik eigentlich Domäne der einzelnen Nationalstaaten
-Eigene Interessen( der Nationalstaaten) gehen vor (z.B.: Irak-Krise)
-Zu viele verschiedene Meinunge, nicht alle unter einen Hut zu bringen
-unerwünschte Konkorruenz zur Nato
-Kein direkter Ansprechpartner in einer Krise
Umsetzung der GASP sehr schwierig"


4. Welches Europa wollen Sie?


Informieren Sie sich über die folgenden Alternativen und beschreiben Sie, was damit gemeint ist. Nehmen Sie kritisch Stellung zu den Alternativen. Überlegen Sie auch, wie die Institutionen(Aufbau und Arbeitsweise) der EU verändert werden müssten, um das jeweilige Modell durchzusetzen.

(Europa der zwei Geschwindigkeiten, Staatenbund oder Bundesstaat, Rückbau Europas, d.h. Renationalisierung, weiter durchwursteln, usw.)

Marcel und Marcus



"Europa der zwei Geschwindigkeiten
„Europa der zwei Geschwindigkeiten“ beschreibt ein Integrationskonzept, nachdem sich einige Staaten, um den Kern der ehemaligen EG, wohingegen sich andere Staaten nur geringfügig integrieren z.B. Zusammenarbeit in Währungs- und Verteidigungspolitik ablehnen.

è Praktische Umsetzung im „Schengener Abkommen“ der „Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion“ bei denen jedoch nicht alle Staaten beteiligt waren.

Modelle:
Kerneuropa à Eine geringe Zahl von EU-Staaten, um Deutschland und Frankreich, soll sich um eine stärkere Integration in der EU bemühen bis zur Gründung einer europäischen Föderation.
Abgestufte Integration à verlegt die Entwicklung von Europa auf mulitnationale Verträge, die neben den europäischen Kernstaaten, auch weitere Staaten hinzunimmt."







4. Recherchieren Sie die Geschichte der Europäischen Integration seit 1957:
(Die Jahreszahlen dienen als Orientierungshilfe)

Jean und Nicolas


Geschichte Europas:
1951: Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl(EGKS), Montanunion, Deutschland, Italien Benelux,Frankreich
1957: Römische Verträge: Europäische Wirtschaftsgemeinschaft
1965: Fusionsvertrag: Gemeinsame Institutionen
1973: Beitritt von Großbritannien, Irland, Dänemark
1981/86: Süderweiterung (Spanien, Portugal, Griechenland)
1992: Eu entsteht- Maastricht Vertrag(Beschluss  Wirtschafts und Währungsunion) zu schaffen
1995: EFTA-Erweiterung: Österreich. Schweden, Finnland
1997: Vertrag von Amsterdam (Stärkung der Demokratie, justizielle Zusammenarbeit)
2001: Vertrag von Nizza
2002: Euro als Bargeld
2004: EU 25 (Osterweiterung)
2007: /Rumänien und Bulgarien/Vertrag von Lissabon(viele Reformen, ähnlich dem gescheiterten Eu Verfassungsvetrag)
2009/12 EU-Finanzkrise:EFSM, ESM, Fiskalpakt(finanzielle  Sanktionierbarkeit bei Nichteinhaltung von Konvergenzkriterien)